Am Sonntag nach dem Todestag des hl. Leonhard findet die Quintaine statt. Das Modell eines Festungsturms aus Holz, das ein Gefängnis darstellen soll, drehbar auf einem Holzpfahl befestigt, wird von Reitern angegriffen, die es dabei mit hölzernen „Keulen“ im Vorbeireiten nach und nach durch Einschlagen zerstören (die Holzstückchen werden anschließend verteilt und dienen dann als „Haussegen“ in den Familien). Bei Einbruch der Nacht versammeln sich die Mitglieder der Bruderschaft auf dem Vorplatz der Kollegiats- (Stifts-) kirche, singen mit allen das Salve Regina, beleuchtet von Pechfackeln und Strohfeuer.
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< Die Leonhardsfeste im Lauf des Jahres
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